Symphonie-Konzert am 13.04.2022

Abgesagt / Verschoben!

19:30 Uhr

Russische Tänze

Pjotr I. Tschaikowski Suite aus dem Ballett „Schwanensee“
Dmitri Schostakowitsch Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1
Antonín Dvořák Violinkonzert a-moll, op. 53, Aus „Legenden“ op. 59 B.122
Sergej Rachmaninov „Symphonische Tänze“ op. 45
Dirigent Generalmusikdirektor Felix Bender
Violoncello Anastasia Kobekina
Orchester Theater Ulm

Anastasia Kobekina

Als „konkurrenzlose Musikerin“ von Le Figaro beschrieben, ist Anastasia Kobekina für ihre atemberaubende Musikalität und Technik, ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit und ihre ansteckende Persönlichkeit bekannt.

Mit einem breiten Repertoire, das von Barock bis zeitgenössischer Musik reicht und das sie sowohl auf modernen als auch auf historischen Instrumenten spielt, hat sich Anastasia Kobekina als eine der aufregendsten Cellistinnen der jüngeren Generation etabliert.

Als Solistin trat Anastasia Kobekina mit weltweit renommierten Orchestern auf, wie dem Konzerthausorchester Berlin, der Kammerphilharmonie Bremen, den Wiener Symphonikern, den BBC Philharmonic, Kremerata Baltica, dem Mariinsky-Theaterorchester, den Moskauer Virtuosen, dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau sowie unter der Leitung von Krzysztov Penderecki, Valery Gergiev, Heinrich Schiff, Omer Meir Wellber, Vladimir Spivakov und Dmitrij Kitajenko.

Zu den Höhepunkten der Saison 2020/21 zählen Debüts mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter Vasily Petrenko, dem Orchestre National de Lille unter Gabriel Bebeselea, dem Barcelona Symphony Orchestra (OBC) unter Kazushi Ono sowie ihre Rezital- und Kammermusikdebüts beim Verbier Festival und beim Gstaad Menuhin Festival.

Anastasia Kobekina gewann die Bronzemedaille beim XVI. Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb (2019), den ersten Preis beim TONALi-Wettbewerb 2015 in Hamburg, beim George-Enescu-Wettbewerb in Bukarest (2016) sowie den Solistenpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern (2016). 2018 wurde sie beim Schweizerischen Wintermusikfestival „Sommets musicaux de Gstaad“ mit dem Prix Thierry Scherz und dem Prix André Hoffmann ausgezeichnet, der eine Aufnahme mit dem Berner Symphonieorchester für das Schweizer Plattenlabel Claves beinhaltet.

Seit 2018 ist Anastasia Kobekina ein BBC New Generation Artist.

Die Musikerin begeistert sich für die Kammermusik und hat an vielen Festivals mit Künstlern wie Gidon Kremer, Denis Matsuev, Yuri Bashmet, Giovanni Sollima, Fazil Say, Vladimir Spivakov und Andras Schiff teilgenommen.

Als Rezitalistin, Solistin und Kammermusikerin tritt Anastasia Kobekina an den wichtigsten Veranstaltungsorten und Festivals der Welt auf, darunter das Concertgebouw Amsterdam, Lincoln Center, Avery Fisher Hall, Konzerthaus Berlin, Tonhalle Zürich, das Mariinsky Theater, Les Flâneries Musicales de Reims, das Kronberg Cellofestival, Festival „Konflikte“ Heimbach, das Osterfestival von Aix-en-Provence und die Festspiele Mecklenburg Vorpommern.

Im russischen Jekaterinburg geboren, erhielt Anastasia Kobekina ihren ersten Cellounterricht im Alter von vier Jahren. Nach ihrem Abschluss am Moskauer Konservatorium in der Klasse von Olga Galochkina, hat sie mit Frans Helmerson an der Kronberg Academy studiert, war Studentin bei Jens-Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin und setzt zur Zeit ihr Studium am Pariser Konservatorium in der Klasse von Jerome Pernoo fort. Zudem studiert sie Barockvioloncello an der Frankfurter Hochschule bei Kristin von der Goltz.

Kobekina spielt auf einem 1743 Giovanni-Battista-Guadagnini-Violoncello.

Generalmusikdirektor Felix Bender

Ab der Saison 2021/22 übernimmt Felix Bender das Amt des GMD am Theater Ulm und leitet dort u.a. Neuproduktionen von Le nozze di Figaro, Ariadne auf Naxos und Tschaikowskys Nussknacker. Seit 2018/19 ist er zudem als ständiger Gastdirigent an der Oper Leipzig engagiert, wo er u.a. Vorstellungen von Tannhäuser, Butterfly, Faust, Turandot, Don Carlo, L’elisir d‘amore, La traviata, Verkaufte Braut und Der Freischütz dirigiert. Zudem leitet er das Gewandhausorchester in Ballettabenden mit Werken von Bachs Magnificat bis Strawinskys Le sacre du printemps.

Zuvor dirigierte Felix Bender u.a. Wagners Rheingold, Walküre und Siegfried im neuen Chemnitzer Ring sowie Vorstellungen von Rosenkavalier, Parsifal und Pique Dame. Außerdem gastierte er mit der Zauberflöte am Aalto-Theater in Essen, mit Wagners Holländer in Regensburg, Gounods Faust in Darmstadt, Otello in Lübeck, La traviata in Kaiserslautern und Aubers Fra Diavolo am Theater Erfurt.

Auf der Konzertbühne dirigiert er Orchester wie die Staatskapelle Dresden, Dresdner Philharmonie, MDR-Sinfonieorchester, Konzerthausorchester Berlin und die Robert-Schumann-Philharmonie. Kürzlich gab er sein Debüt beim Orchestra Haydn di Bolzano auf Tour in Norditalien, bei den Essener Philharmonikern, dem Sinfornieorchester Basel und beim Residentie Orkest in Den Haag. Zu seinen jüngsten sinfonischen Projekten zählen u.a. die Uraufführungen von Orchesterwerken von Sarah Nemtsov und Alex Vaughn und eine CD-Einspielung mit dem WDR Funkhausorchester für das Label Capriccio. Kammermusikalisch hat er regelmäßig mit der Sinfonietta Leipzig zeitgenössische Werke aufgeführt. Daneben war er aber auch mit der Lautten Compagney und Händels Giustino auf Tour und dirigierte das Festivalorchester Leipzig beim Bachfest Leipzig.

Der gebürtige Hallenser war Mitglied im Thomanerchor Leipzig. Er studierte in Weimar und assistierte Herbert Blomstedt am Leipziger Gewandhaus. 2008 erhielt er den 1. Preis und Publikumspreis beim Ring Award in Graz. 2011 wurde er in die Förderung des Dirigentenforums und auf die Künstlerliste „Maestros von morgen“ aufgenommen. Von 2013 bis 2018 war Felix Bender als 1. Kapellmeister und stellvertretender GMD am Theater Chemnitz engagiert und übernahm dort in der Spielzeit 2016/17 kommissarisch das Amt des GMD.

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