Als „konkurrenzlose Musikerin“ von Le Figaro beschrieben, ist Anastasia Kobekina für ihre atemberaubende Musikalität und Technik, ihre außergewöhnliche Vielseitigkeit und ihre ansteckende Persönlichkeit bekannt.
Mit einem breiten Repertoire, das von Barock bis zeitgenössischer Musik reicht und das sie sowohl auf modernen als auch auf historischen Instrumenten spielt, hat sich Anastasia Kobekina als eine der aufregendsten Cellistinnen der jüngeren Generation etabliert.
Als Solistin trat Anastasia Kobekina mit weltweit renommierten Orchestern auf, wie dem Konzerthausorchester Berlin, der Kammerphilharmonie Bremen, den Wiener Symphonikern, den BBC Philharmonic, Kremerata Baltica, dem Mariinsky-Theaterorchester, den Moskauer Virtuosen, dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau sowie unter der Leitung von Krzysztov Penderecki, Valery Gergiev, Heinrich Schiff, Omer Meir Wellber, Vladimir Spivakov und Dmitrij Kitajenko.
Zu den Höhepunkten der Saison 2020/21 zählen Debüts mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra unter Vasily Petrenko, dem Orchestre National de Lille unter Gabriel Bebeselea, dem Barcelona Symphony Orchestra (OBC) unter Kazushi Ono sowie ihre Rezital- und Kammermusikdebüts beim Verbier Festival und beim Gstaad Menuhin Festival.
Anastasia Kobekina gewann die Bronzemedaille beim XVI. Internationalen Tschaikowsky Wettbewerb (2019), den ersten Preis beim TONALi-Wettbewerb 2015 in Hamburg, beim George-Enescu-Wettbewerb in Bukarest (2016) sowie den Solistenpreis der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern (2016). 2018 wurde sie beim Schweizerischen Wintermusikfestival „Sommets musicaux de Gstaad“ mit dem Prix Thierry Scherz und dem Prix André Hoffmann ausgezeichnet, der eine Aufnahme mit dem Berner Symphonieorchester für das Schweizer Plattenlabel Claves beinhaltet.
Seit 2018 ist Anastasia Kobekina ein BBC New Generation Artist.
Die Musikerin begeistert sich für die Kammermusik und hat an vielen Festivals mit Künstlern wie Gidon Kremer, Denis Matsuev, Yuri Bashmet, Giovanni Sollima, Fazil Say, Vladimir Spivakov und Andras Schiff teilgenommen.
Als Rezitalistin, Solistin und Kammermusikerin tritt Anastasia Kobekina an den wichtigsten Veranstaltungsorten und Festivals der Welt auf, darunter das Concertgebouw Amsterdam, Lincoln Center, Avery Fisher Hall, Konzerthaus Berlin, Tonhalle Zürich, das Mariinsky Theater, Les Flâneries Musicales de Reims, das Kronberg Cellofestival, Festival „Konflikte“ Heimbach, das Osterfestival von Aix-en-Provence und die Festspiele Mecklenburg Vorpommern.
Im russischen Jekaterinburg geboren, erhielt Anastasia Kobekina ihren ersten Cellounterricht im Alter von vier Jahren. Nach ihrem Abschluss am Moskauer Konservatorium in der Klasse von Olga Galochkina, hat sie mit Frans Helmerson an der Kronberg Academy studiert, war Studentin bei Jens-Peter Maintz an der Universität der Künste Berlin und setzt zur Zeit ihr Studium am Pariser Konservatorium in der Klasse von Jerome Pernoo fort. Zudem studiert sie Barockvioloncello an der Frankfurter Hochschule bei Kristin von der Goltz.
Kobekina spielt auf einem 1743 Giovanni-Battista-Guadagnini-Violoncello.